28. Februar 2017 in Allgemein, Gesundheit

Fastenzeit – bist du mit dabei?


Am Mittwoch beginnt sie wieder, die Fastenzeit. Für mich persönlich heisst das: 40 Tage nichts Süsses.

 

Um was es beim Fasten eigentlich geht.

Wir sollen auf Dinge verzichten, die uns nicht leicht fallen. Was uns ursprünglich an das Fasten von Jesus in der Wüste erinnern soll, wird heutzutage von Millionen Menschen als freiwilliges Ritual zelebriert. Um sich wenigstens eine Zeitlang, von Alltagsgewohnheiten zu verabschieden.

Bis Ostersonntag geht es nicht darum, auf Dinge zu verzichten, die man sowieso nicht macht oder mag. Im Fokus sollen jene Sachen stehen, bei welchen ein Verzicht schwer fällt. Seien das Zigaretten, Alkohol, Schokolade oder die abendlichen Fernsehstunden. Entscheiden tust ganz allein nur du.

Oft steht beim Verzichten der gesundheitliche Aspekt  im Vordergrund. Oder aber man will das eigene Durchhaltevermögen testen, auch das kann ein Anreiz sein. Die Chancen zum Durchhalten stehen sicherlich besser, wenn der angestrebte Verzicht auf deinem eigenen Wunsch beruht.

Sinn oder Unsinn

Für mich beginnt am Mittwoch das vierte Jahr, bei dem ich Süssigkeiten faste. In einem Jahr bin ich leider gescheitert. Warum genau, das weiss ich heute nicht mehr. Sicherlich spielt die aktuelle Lebenssituation eine grosse Rolle. Wenn du gerade gestresst bist, dann ist ein zusätzlicher Druck durch einen selbstauferlegten Verzicht sicher nicht von Vorteil. In diesen Situationen empfehle ich dir, das Ganze umzudrehen: Sich täglich 1/2 Stunde Zeit zunehmen um Kraft zu tanken. Sei es spazieren gehen, ein Bad nehmen oder ein gutes Buch zu lesen.

Auch Joker seien dir gegönnt, wenn auch nicht mehr als 1 bis 3. Diese Joker löse ich dann jeweils bei Einladungen oder speziellen Anlässe ein. Du musst jedoch für dich selbst entscheiden, ob dich ein totaler Verzicht weiter bringt. Oder es dir allenfalls einfacher fällt, wenn du nicht zu strikt mit dir bist. Für mich bin ich mir sicher: In diesem Fall „schwarz oder weiss“. Alles oder nichts. Im letzten Jahr hatte ich das erste Jahr keinen Joker zur Verfügung. Das Verzichten ist mir noch nie so leicht gefallen. Mein Tipp: Prüfe für dich selber und entscheide –  sei aber nicht zu streng mit dir. Denn du willst dir beim Fasten etwas Gutes tun und dich nicht quälen.

Setze realistische Ziele

Du musst für dich selber entscheiden, auf welche Dinge und wie extrem du verzichten willst. Du kannst beispielsweise, anstelle alle Süssigkeiten zu verbannen,  „nur“ der Schokolade den Kampf ansagen oder aber einfach auf deine morgendlichen Schokodrinks verzichten. Ein zentraler Erfolgsfaktor besteht darin, dich nicht zu stark einzuschränken. Denn du willst ja erfolgreich sein. Gewinnen und Durchhalten ist das viel bessere Gefühl, als Scheitern. Es soll ein spürbarer Verzicht sein – jedoch keine Qual. Darum: Setze dir kleine, realistische Ziele. Joker sind immer eine gute Ergänzung..

Ich bin gespannt auf deine persönlichen Erfahrungen beim Fasten. Verzichtest auch du auf etwas? Wie streng und strikt bist du dabei?

Ich freu mich auf den Austausch mit dir, eine gegenseitige Motivation ist immer hilfreich 🙂

In diesem Sinne, eine erfolgreiche Fastenzeit!

Nicole

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Artikel von coaching

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